Liebgewonnene Hochzeitsbräuche
Über die Schwelle tragen
Die bösen Geister weilen unter der Schwelle des Hochzeitshauses. Deshalb wird die Braut vom Bräutigam über die Schwelle getragen.
Brot und Salz
Nach der Trauung, vor Eintritt ins Haus wird eine Scheibe trockenes Brot mit Salz bestreut, das sich das Paar teilen muss. Die Bedeutung ist: Das Paar teilt nun Brot und Wasser im gemeinsamen Leben.
Dosen an die Autos
Der Brauch, zur Hochzeit zur Klappern und zu scheppern, ist sehr alt. Damit möchte man Geister von der Hochzeitsfeier und dem Brautpaar fernhalten. Darum bindet man Dosen an Autos.
Blumenkinder
Blumenkinder streuen zu Ehren des Brautpaares nach der Trauzeremonie Blüten. Dieser Brauch soll für einen reichen Kindersegen sorgen.
Kleiderkodex
Der Aberglaube sagt, es bringe Unglück wenn der Bräutigam das Kleid vor der Hochzeit sieht.
Torte anschneiden
Das Ehepaar schneidet gemeinsam die Hochzeitstorte an – als Zeichen für ihren Zusammenhalt und Einigkeit in der bevorstehenden Ehe. Wer beim gemeinsamen Anschneiden die Hand oben hat, der soll der Herr bzw. die Frau im Haus sein.
Braut stehlen
Das Brautstehlen findet immer während des Hochzeitsfests statt. Es geht zum Sekttrinken in einem nicht weit entfernten Lokal. Der Trauzeuge und der Bräutigam müssen die Braut suchen, die Braut auslösen und die Rechnung bezahlen.
Baum zersägen
Braut und Bräutigam zersägen gleich nach der Trauung einen Baumstamm als Zeichen für gemeinsames Handeln voller Glück.
Hochzeitskerze
Die Hochzeitskerze ist das Symbol der Liebe. Nach der Trauung wird Sie gesegnet und angezündet. An Hochzeitstagen und bei Meinungsverschiedenheiten sollte sie immer angezündet werden
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